„Ohne Retour”- Zwangsarbeit in Kassel

Informationen
Stadtteilrundgänge in Bettenhausen
Die Gedenkstätte Breitenau zeigt im Rahmen zweistündiger Stadtteilrundgänge ihre Verzweigung in die Region und in die Stadt Kassel. Dabei geht es zu Orten von NS-Zwangsarbeit, an denen Häftlinge aus dem Arbeitserziehungslager Breitenau eingesetzt waren. Thematisiert werden beteiligte Firmen, Alltag und Lebensbedingungen ausländischer Zwangsarbeiter:innen, aber auch Aspekte der Nachgeschichte wie die Aufarbeitung dieses Verbrechenskomplexes und Entschädigungen.
Einst ein eigenständiges Dorf wurde Bettenhausen 1906 in die Stadt Kassel eingemeindet. Günstig an der Losse gelegen, entstand hier früh ein Industriegebiet: Salzmann, Spinnfaser und Fieseler sind vielen bis heute ein Begriff.
Während des Zweiten Weltkriegs kam es zum massenhaften Einsatz ausländischer Zwangsarbeiter:innen im Deutschen Reich und in den deutsch besetzten Ländern. Kaum ein Betrieb kam ohne den Einsatz von Zwangsarbeiter:innen aus. So auch in Bettenhausen. Entsprechend hatten dort nicht nur viele Firmen ihren Sitz, sondern es gab zusätzlich Unterkünfte für tausende von Zwangsarbeiter:innen, die in der Nähe ihrer Einsatzorte meistenteils in Baracken untergebracht waren.
Der Rundgang bietet einen Überblick über das Massenverbrechen NS-Zwangsarbeit mit Beispielen aus Bettenhäuser Firmen, thematisiert die Schicksale einzelner Zwangsarbeiter:innen und zeigt, wo heute noch Spuren von Zwangsarbeit in Bettenhausen sichtbar sind.
Treffpunkt ist vor dem Hallenbad-Ost, Leipziger Str. 99.
Termine:
So 20. Juli, 11 Uhr
Sa 16. August, 15 Uhr
So 21. Sept, 11 Uhr
So 19. Okt, 11 Uhr
Weitere Termine gibt es für Kassel-Mitte und Rothenditmold.
Anmeldung erwünscht, Kurzentschlossene willkommen!
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Die Gedenkstätte Breitenau zeigt im Rahmen zweistündiger Stadtteilrundgänge ihre Verzweigung in die Region und in die Stadt Kassel. Dabei geht es zu Orten von NS-Zwangsarbeit, an denen Häftlinge aus dem Arbeitserziehungslager Breitenau eingesetzt waren. Thematisiert werden beteiligte Firmen, Alltag und Lebensbedingungen ausländischer Zwangsarbeiter:innen, aber auch Aspekte der Nachgeschichte wie die Aufarbeitung dieses Verbrechenskomplexes und Entschädigungen.
Einst ein eigenständiges Dorf wurde Bettenhausen 1906 in die Stadt Kassel eingemeindet. Günstig an der Losse gelegen, entstand hier früh ein Industriegebiet: Salzmann, Spinnfaser und Fieseler sind vielen bis heute ein Begriff.
Während des Zweiten Weltkriegs kam es zum massenhaften Einsatz ausländischer Zwangsarbeiter:innen im Deutschen Reich und in den deutsch besetzten Ländern. Kaum ein Betrieb kam ohne den Einsatz von Zwangsarbeiter:innen aus. So auch in Bettenhausen. Entsprechend hatten dort nicht nur viele Firmen ihren Sitz, sondern es gab zusätzlich Unterkünfte für tausende von Zwangsarbeiter:innen, die in der Nähe ihrer Einsatzorte meistenteils in Baracken untergebracht waren.
Der Rundgang bietet einen Überblick über das Massenverbrechen NS-Zwangsarbeit mit Beispielen aus Bettenhäuser Firmen, thematisiert die Schicksale einzelner Zwangsarbeiter:innen und zeigt, wo heute noch Spuren von Zwangsarbeit in Bettenhausen sichtbar sind.
Treffpunkt ist vor dem Hallenbad-Ost, Leipziger Str. 99.
Termine:
So 20. Juli, 11 Uhr
Sa 16. August, 15 Uhr
So 21. Sept, 11 Uhr
So 19. Okt, 11 Uhr
Weitere Termine gibt es für Kassel-Mitte und Rothenditmold.
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